Zwischen den zwei Weltkriegen kamen andere, städtische Bräuche in Mode, trotzdem versuchten die Altofner ihre Sitten und Traditionen zu bewahren, mit wechselndem Erfolg. Es kamen schwere Zeiten und die Altofner mussten drei Schicksalsschläge erleiden, in deren Folge nur wenige in ihrer Heimat verbleiben konnten. 1945 „Malenkij Robot” nach Russland. Die Verschleppung Im Januar 1945 wurde die männliche Bevölkerung Altofens fast vollzählig in die Sowjetunion getrieben. Februar-März 1946 –Vertreibung nach Deutschland Krottendorf, früher ein selbständiges, deutsches Dorf wurde erst 1950 zu Budapest angeschlossen. Bis zur Verschleppung lebten hier in der Mehrheit deutschstammige Leute, die 1946 95 prozentlich verschleppt wurden. Die “Vertreibung" binnen Budapest Das städtische Sanierungsprogramm zwischen 1967–1977, die totale Vernichtung des Stadtteils, kann als eine Art der „Vertreibung” betrachtet werden. Die Altstadt von Altofen wurde niedergerissen.
Zwischen den zwei Weltkriegen kamen andere, städtische Bräuche in Mode, trotzdem versuchten die Altofner ihre Sitten und Traditionen zu bewahren, mit wechselndem Erfolg. Es kamen schwere Zeiten und die Altofner mussten drei Schicksalsschläge erleiden, in deren Folge nur wenige in ihrer Heimat verbleiben konnten. 1945 „Malenkij Robot” nach Russland. Die Verschleppung Im Januar 1945 wurde die männliche Bevölkerung Altofens fast vollzählig in die Sowjetunion getrieben. Februar-März 1946 –Vertreibung nach Deutschland Krottendorf, früher ein selbständiges, deutsches Dorf wurde erst 1950 zu Budapest angeschlossen. Bis zur Verschleppung lebten hier in der Mehrheit deutschstammige Leute, die 1946 95 prozentlich verschleppt wurden. Die “Vertreibung" binnen Budapest Das städtische Sanierungsprogramm zwischen 1967–1977, die totale Vernichtung des Stadtteils, kann als eine Art der „Vertreibung” betrachtet werden. Die Altstadt von Altofen wurde niedergerissen.